Klima-Bauern - Feld mit Mohn

Im Rahmen des Projektes “clean air farming” beschäftigt sich die Deutsche Umwelthilfe mit der Minderung der Methan- und Ammoniakemissionen. Methan stellt ein wichitges Treibhausgas dar, Ammoniak ist als indirektes Treibhausgas relevant für den Klimaschutz. Um die Erkenntnisse in die Praxis zu bringen lud die Deutsche Umwelthilfe daher am 24. September nach Verden (Aller) ein, um darüber zu diskutieren, wie man das Thema Treibhausgasreduzierung in die landwirtschaftliche Ausbildung integrieren könnte. VertreterInnen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, einzelner Berufsbildender Schulen, der Ländlichen Erwachsenenbildung und des Bauernverbands Nordostniedersachsens diskutierten und zogen das Fazit: Bereits jetzt wird in der Ausbildung zukünftiger Landwirte das Thema Emissionsminderung behandelt. Dies gehöre zur gesamtheitlichen Ausbildung dazu. Das Thema Klimaschutz zusätzlich als eigenen Block in den Lehrplan aufzunehmen sei nicht einfach möglich, da bereits jetzt eine Vielzahl unterschiedlicher Themen behandelt werde. Trotzdem: Gerade für spätere BetriebsleiterInnen sollte man Lerneinheiten konzipieren, um in Projektarbeit das Thema aufzugreifen. Beispiele für solche Lehreinheiten gäbe es bereits für den Themenblock Ökolandbau auf dem Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS). Um die SchülerInnen zu motivieren sei es aber wichtig, einen (ökonomischen) Praxisbezug herzustellen, das Thema also nicht völlig losgelöst zu behandeln.

Der Dialog wird forgesetzt und weitere Akteure eingeladen.

Weitere Infos unter:

https://www.clean-air-farming.eu/de/start